Kaum ein Thema bekommt aktuell mehr mediale Aufmerksamkeit als das politische Geschehen in den Vereinigten Staaten. Vier Jahre, geprägt von Unsicherheit in der Internationalen Politik, einem Rückbau von Klimaschutzmaßnahmen, dem Aufkündigen internationaler Verträge, sowie einer sich immer weiter vertiefenden gesellschaftlichen Spaltung. Letzteres gipfelte in den erschütternden Bildern, die uns vor wenigen Wochen vom U.S. Capitol erreichten.
Mit der Inauguration von Joe Biden und Kamala Harris in dieser Woche verspricht sich die internationale Gemeinschaft mehr Berechenbarkeit - sowohl vom Präsidenten selbst - als auch von der amerikanischen Außen- und Innenpolitik.
Aber kann der neuen Administration ein „Wiederaufbau“, wie Joe Biden es in seinem Wahlkampfslogan verspricht, gelingen? Wie steht es um den Wiedereintritt in das Pariser Klimaabkommen? Wie lässt sich eine tief gespaltene Nation versöhnen? Kurzum: Welche Chancen und Herausforderungen warten auf den kommenden Präsidenten?
Über diese und weitere Fragen wollen wir sprechen mit:
Dr. Michael Werz, Senior Fellow beim Center for American Progress und aktuell Mercator Senior Fellow. Er forscht als Gastwissenschaftler am Center for German and European Studies der Georgetown University. Nach seinem Studium der Philosophie, Amerikanistik und Politikwissenschaft promovierte er in Frankfurt und forschte an der University of California in Berkeley. Es folgten Habilitation, Lehr- und Forschungsaufenthalte in Hannover, Washington, D.C., und an der Harvard University.
Als Mitglied des Nationalen Sicherheitsteams konzentriert sich seine Arbeit auf den Zusammenhang von Klimawandel, Migration und Sicherheit sowie auf aufstrebenden Demokratien, insbesondere der Türkei, Mexiko und Brasilien.
Anmeldung:
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